07/2022 - Filmbewertungsstelle, FBW
Mutter, Mutter, Kind – let’s do this differently
„Langzeitdokumentation über in ungewöhnliches Familienuniversum. Ein sensibles, kluges und beeindruckendes Plädoyer für Diversität, Toleranz und Vielfalt."

10/2022 - FAZ
Mutter, Mutter, Kind – let’s do this differently
„Herzensprojekt mit Erkenntnisgewinn… so können die Zuschauer in „Mutter Mutter Kind“ gewissermaßen im Zeitraffer auch die riesigen gesellschaftlichen Veränderungen sehen, die sich ereignet haben... wie schwer es in persönlichen Beziehungen dennoch sein kann, verschweigt der Film nicht.“

10/2022 - MDR Kultur
Mutter, Mutter, Kind – let’s do this differently
„Sehr unterhaltsam, diese kuriose Geschichte macht riesig Spaß.“ „rundum liebenswerte Frauen, die dort porträtiert werden und besonders die Kinder haben mich (Knut Elstermann) beeindruckt.“ Es ist gleichzeitig ein Film über die queere Bewegung. Es wird viel erzählt über die Veränderungen, von den Errungenschaften, die ja jetzt in Teilen Europas wieder zurückgedreht werden. Also ein Film, der sehr aktuell ist.“ Aber vor alle ist er herzlich, er ist witzig. Er zeigt ein sehr zeitgemäßes, sehr warmherziges Bild von Familie, die nichts anderes als eine Vereinbarung zwischen Menschen, die füreinander da sind. Und das feiert dieser Film ganz wunderbar.“

10/2022 - Kino-Zeit.de
Mutter, Mutter, Kind – let’s do this differently
„Kinematographische Langzeitbeobachtungen sind ebenso aufwendig wie selten. So wichtig wie diese war lange keine mehr. (…) Dramaturgisch klug montiert, holt Ernst immer dann den nächsten Hammer raus, wenn das Publikum nicht mehr damit rechnet.“

02/04/2020, Frankfurter Neue Presse
Dokus und Komödien sind ihr Leben.
„Ihre Serie Deutsch-Les-Landes mit Christoph Maria Herbst, Sylvie Testud, Rufus Beck und Anna Thalbach, die sie für Amazon France und die Telekom machte, läuft bestens. (…) Das Jahr 2019 hatte es für Annette Ernst in sich. Im Allgäu drehte sie zwei 90-Minüter für die ARD. (…) Zurzeit sitzt sie an einem Projekt mit den französischen Autoren Franck Magnier und Alexandre Charlot, den Erfolgsstreifen Willkommen bei den Sch’tis schrieben.“

08/03/2020, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Erkenne die Lage –
Am internationalen Frauentag sprechen sieben Vertreterinnen der hessischen Kulturszene, von der Lektorin bis zu Dirigentin, über den Stand der Dinge. „Empören nutzt durchaus. In einem Frankfurter Café hat es vor sieben Jahren begonnen. Die Frankfurter Regisseurin Annette Ernst stand zusammen mit ihrer Kollegin Katinka Feistl am Anfang, als die Initiative Pro Quote Regie ins Leben gerufen wurde. (…) Aus Pro Quote Regie ist mittlerweile Pro Quote Film geworden, alle Gewerke sind dort vertreten…“

November 2018, Blickpunkt Film
Die Deutschsprecherin –
Mit Deutsch-Les-Landes startet Prime Video nun auch eine französische Serie. Der Clou daran: die Hälfte der Folgen wurde von einer deutschen Regisseurin realisiert. „Zudem hat sie auch mit der Langzeitdoku ‚Nicht von schlechten Eltern‘ bewiesen, dass sie offen ist für das Ungewöhnliche. Die Hessin, die auch als Produzentin arbeitet und bereits 2003 STOKED FILM ins Leben rief, ist überdies durchaus engagiert: Sie war Mitgründerin von Pro Quo-te Regie. Und hat nun 50 Prozent einer französischen Serie gedreht. Punktlandung.“

Oktober 2018, Blickpunkt Film
Aus blauem Himmel –
Eine wahrhaft länderübergreifende Serie ist Annette Ernst und Denis Dercourt mit Deutsch-Les-Landes gelungen, die in Deutschland bei Magenta eingespeist und in Frankreich bei Prime Video auf Sendung geht. „Ich versuche am liebsten mit Humor und leichtem Ton etwas über die Kompliziertheit der Welt zu erzählen. Ich will Geschichten inszenieren, die auch eine positive Perspektive haben. Natürlich braucht eine Geschichte Konflikte, aber eine Weiterentwicklung muss möglich sein.“

September 2017, black box
Gespräch mit Annette Ernst
„Es gibt bei den Streamingdiensten auch inhaltlich weniger enge Beschränkungen, z.B. wurde über den Joint in einer Szene kein Wort verloren – das kenne ich von deutschen Redaktionen anders. (…) Ein Zuwachs an kreativer Freiheit. Zum Beispiel das Thema ‚Musik‘ hat mich bei so mancher deutschen Produktion für Sender schon an den Rand der Verzweiflung gebracht. Da wird Musik an Stellen eingefordert, die für mich keine brauchen. (…) Es ist toll, das man beim Streamingdienst auch wieder Nischen bedienen darf, es muss nicht allen gefallen und es darf wieder im Serienfluss erzählt werden, ohne auf Klischees wie die ‚bügelnde Hausfrau‘ und ihren ‚bierholenden Ehemann‘ Rücksicht nehmen zu müssen. Das ist ein Akt der Befreiung.“ [Zur Arbeit für Amazon France und Magenta TV/Telekom, an der Serie Deutsch-Les-Landes.]

04/06/2017 , Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Die Frau, die eine Welle macht –
Ihre ‚Urkompetenz‘ sie die Komödie, sagt die Frankfurter Regisseurin Annette Ernst. Sie kann aber auch anders. „Mit Wellen kennt sich Annette Ernst aus. Schließlich ist Wasser ihr Thema. Seit Jahren recherchiert sie für ein Dokumentarfilmprojekt namens ‚Water & Soul‘, das dem Wasser und seinem Wert in der Welt auf die Spur geht. Ein philosophisches, ökologisches und ein hochpolitisches Thema zugleich. Auch deshalb ist das Drehbuch, das 2009 den Hessischen Filmpreis bekommen und seither allerhand Veränderungen durchlaufen hat, immer noch nicht Film geworden. (…) ‚Dokumentarfilm bedeutet für mich einen persönlichen Ausdruck zu einem Thema‘, so Ernst. (…) Mit dem Filme machen ist es eben manchmal wie mit dem Wasser: Es findet seinen Weg.“

04/09/2012, Welt Kompakt
Quereinsteigerin aus Überzeugung –
Es kommt noch dicker startet mit einer Doppelfolge „Eine gute Komödie zu drehen ist nicht einfach. Eine komische Serie noch weniger.“

25/01/2012, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„ Die Regisseurin, die ihre Figuren mögen möchte.“
„Auch einen deutschen Fernsehpreis haben ihre Werke schon zweimal erhalten. Es handelt sich jeweils um Komödien, ein Genre, das ihren Blick auf die Welt wiederspiegelt, wie sie sagt. Sie versuche in allem, was kommt, immer auch das komische zu finden. (...) Eine Serie wird Annette Ernst gleich im Anschluss in Wien drehen. Nach acht 90-Minütern in ihrem Portfolio ist das ihre erste Serie.“

01/10/2009, Frankfurter Rundschau
„ Filme können heilsam sein“
„Zufälle, Glück und Eigenartigkeiten. Alles wohl dosiert und temperiert verrühren, mit guten Freunden, Gesprächen, Hartnäckigkeit und Assoziationslust mischen, ein Gran Melancholie, zwei gehäufte Kellen Komik zufügen und alles mit einer guten Flasche Wein aufkochen. Und: Biss. Daraus wird Ernst.“

2006, Nr. 9, Der Spiegel,
Geile Zeiten
„Treffend schmunzelt Annette Ernsts Komödie über zwei Männer in der Thirtysomething-Krise mit einem urkomischen Stephan Luca.“

2005, epd Film 5,
Manche Männer können keine Mädchen –
Das Drama der deutschen Liebeskomödie „Dann gibt es vielleicht wieder mehr Produktionen, die sich zutrauen, für Kinoliebeskomödie einen Regisseur zu finden, der Mädchen kann. Und dann auch einen Verleih, der glaubt, das auch Mädchen im deutschen Kino etwas zu sagen haben.“

2005, Journal Frankfurt
„ Gepellte Gefühle“
„Die Regisseurin hat es mit ihrer Produktionsfirma geschafft, ein unterhaltsames Stück Kino zu schaffen, das in seinem Tempo, seinem Beat, der Mainmetropole entspricht.“

22/03/2005, Hamburger Abendblatt
„ Sich sehen, sich trauen, sich vertrauen –
Bettgeflüster & Babyglück beginnt da, wo andere Filme aufhören. “ Regie führt Grimme-Gewinnerin Annette Ernst „Die 39jährige ist ohne Zweifel eine Regisseurin, die Hoffnungen weckt für ein Genre, das nur selten kritische Würdigung erfährt. Sie hat sich ganz der Komödie verschrieben, dem vermeintlich leichten Fach, das hierzulande so schwer gelingen will. (...)

21/03/2005, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„ Bei mir geht die Sache immer gut aus“ –
Selbstbewusstsein ist eine Frage des Standpunktes : Annette Ernst macht gut Wetter bei Grimme „Das Verhalten von Emma ist für mich typisch für viele Frauen. Anstatt sich auf ihre Talente zu besinnen, verbringen Frauen oft Jahre damit, ihr Können zu verleugnen, sich zu fragen, warum sie so sind und nicht anders und sich vorzustellen, was sie tolles machen könnten, wenn sie anders wären. Männer sind da anders. Männer machen einfach. (...) „Das Thema kinderlose Eltern ist ernst, doch mit Sinn für feinen Humor gelingt es der Regisseurin , die Geschichte augenzwinkernd zu erzählen. Eine derart gelungene Gratwanderung ist das Markenzeichen von Annette Ernst.“

21/10/2004, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Komische Frage nach dem richtigen Leben“ –
Kiss and Run der Frankfurter Regisseurin Annette Ernst von heute an im Kino

„Schon 2002 war Kiss and Run fertiggestellt und wurde 2003 erfolgreich auf Festivals in gezeigt, nicht nur in Saarbrücken und in Hof bei den Filmtagen, sondern auch in der deutschen Reihe der Berlinale, in Cannes und in Houston.“

20/10/2004, Frankfurter Rundschau
„ Wann man mehr vom Leben hat“
Die Frankfurter Regisseurin Annette Ernst über Optimismus, optimale Hochhaussiedlungen in ihr Kino-Debüt Kiss and Run.

„Ich fand aber Kiss and Run passt nach Frankfurt: Da wird nebenbei eine kleine, irgendwie auch überschaubare multikulturelle Welt gezeigt, schon in Emmas Familie mit vier Geschwistern von vier Vätern ist das so.“

12/02/2003, Frankfurter Rundschau
" Infiziert vom Fieber am Set"
Die Frankfurter Filmregisseurin Annette Ernst zeigt in Berlin ihr Debüt Kiss an Run.

„Es gibt eine Magie und ein Wunder bei ersten Filmen. (...) Ich kann, vielleicht weil ich Annette Ernst heiße, nichts anderes als Komödien machen.“